Freitag, 31. Dezember 2010

Cape Farewell und Farewell Spit

Gestern bin ich mit Marie an das Cape Farewell gefahren. Das ist der nördlichste Punkt der Südinsel.

Wie Ihr seht haben wir mal wieder einen wunderschönen Tag erwischt. Auf den Felsen am Cape Farewell gibt es eine Kolonie von Seehunden. Wir haben sie lange beobachtet, wie sie im Wasser gespielt oder sich einfach nur gesonnt haben. Niedliche Tiere.
Hier sieht man einen Seehund im Wasser, ist nicht das beste Bild, aber trotzdem süß.
Ja, und dann kann ich Euch jetzt mal zeigen, was ich an NZ (unter anderem) so mag, nämlich das:

Mal ganz abgesehen von der atemberaubenden Szenerie und den unglaublichen Farbspielen sieht man hier: keine Abgrenzung, kein Zaun, kein Geländer.
Das höchste der Gefühle ist ein Warnschild. Ist auch wieder lustig, hätte nie gedacht, dass da Klippen sind ;-) Und jetzt noch ein spezielles Foto:
Um mal jemanden direkt anzusprechen, habe das gleiche Foto von Dir, Heico, vom November letzten Jahres :-) Schön windgeschützt, hihi!
Jedenfalls sind wir dann noch zu einem Aussichtspunkt gelaufen mit folgenden Ausblicken:




Auf dem letztem und dem nächsten Bild sieht man den Farewell Spit. Das ist eine Landzunge, die hauptsächlich aus Dünen besteht und die besondere Form der Golden Bay ausmacht.  Mnache sagen auch, die Form der Golden Bay sieht aus wie ein Kiwi- der Vogel.
Der Farewell Spit ist ein Naturschutzgebiet, viele seltene Seevögel nisten da, deswegen kann man ihn auch nur ein kurzes Stück entlang laufen, etwa 2 km. Und auch das haben wir gemacht. Und dachten auf einmal, wir wären in der Wüste...


Sehr anstrengend durch den heißen Sand zu laufen. Aber egal, lohnt sich auf jeden Fall.
War ein toller Tag, typisch Neuseeland.
Apropos:

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Fluffy

Muss Euch jetzt noch ein paar Fotos von Fluffy zeigen, der ist einfach der Hammer:


:-)

Abel Tasman National Park

Der nördliche Teil des Abel Tasman National Park lässt sich von der Golden Bay aus schnell erreichen. Habe mittlerweile einige Wanderungen gemacht, v.a. am Coastal Track. Die Aussicht dort ist so genial, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte, welche Fotos ich hochstellen soll.
Darum sind das jetzt echt viele, und auch z.T. ähnliche. Das ganze einmal ohne viele Worte, ich denke, die Bilder sprechen für sich.
Genießt es:




Im Endeffekt ist der Abel Tasman ein riesiges hügeligiges Waldgebiet (wunderschöner Wald natürlich) mit einigen der schönsten Strände Neuseelands. So kann man´s aushalten.

Montag, 27. Dezember 2010

Pupu Springs

Der 2. Weihanchtsfeiertag, hier Boxing Day genannt, war ein weiterer sonniger Tag. Erstmal haben wir ausgeschlafen und sind dann mittags zu den Waikatopupu, oder kurz Pupu Springs, gefahren.
das sind Quellen unter einem See, aus dem ein recht großer Fluss entspringt.
Das Wasser ist kristallklar.


Um die Quellen herum kann man einen kleinen Walk durch den Wald am Fluss entlang machen.
Und danch sind wir nochmal ans Meer gegangen, denn wir mussten noch die Muscheln freilassen, die wir vorm Kochtopf gerettet haben. Da war ein Mädel im Hostel Muscheln sammeln zum Kochen, aber sie hat zwei Plastktüten voll gesammelt, die kann man ja nie essen. Sind jetzt noch welche da. Und das Schlimmste: sie hat sie ohne Wasser in den Plastiktüten gelassen, die sind dann alle aufgegangen und haben komische Gräusche gemacht. Wir haben das Mädel dann überredet sie wenigstens in Salzwasser zu machen, bis sie sie kocht. Und symbolisch haben wir welche gerettet.
Jedenfalls war das wieder eine tolle Aussicht über die Golden Bay , die wir da hatten.

Und man beachte wieder den Pohutukawa Tree auf dem nächsten Bild  :-)

Sonntag, 26. Dezember 2010

A Very Merry Kiwi Christmas

Weihnachten wird hier am 25.12. gefeiert. Aber da ja ein paar Deutsche da sind (u.a. Marie, Anabel und ich) haben wir auch an Heiligabend schön gefeiert. Schon am 23.12. haben wir Butterplätzchen gebacken, die super lecker geworden sind. Am Heiligabend Abend sind wir, natürlich mit Taylor, Essen gegangen. Übrigens das erste Mal, seit ich in NZ bin.
Es gab leckere Pizza.
Hier kam auch das erste Mal so richtig Weihanchtsstimmung auf, denn gegenüber vom Restaurant haben sich die Einheimischen mit den Kindern versammelt, ein kleines Weihnachtsspiel aufgeführt und Weihnachtslieder gesungen.

Zurück im Hostel wurden dann Weihnachtsgeschenke verteilt unter dem Weihnachtsbaum, ganz klassisch :-)

Habe einen Stofftier- Kea und einen Paua-Shell-Schlüsselanhänger bekommen :-)
Am 1. Weihnachtsfeiertag haben wir dann ein ganz typisch neuseeländisches Weihnachten verbracht.
Morgens gab es erstmal Christmas-Cracker.

Die sehen aus wie ein großes Bonbon, zwei Leute ziehen jeweils an einem Ende, es gibt einen Knall und dann fällt meistens ein Hut, Spielzeug und/oder ein Witz heraus. Die Tradition kommt aus England.
Vormittags fuhr dann noch ein Traktor mit Anhänger in Takaka herum, auf der eine Fanfare- Band war, die Weihnachtslieder gespielt hat.
Sogar Harrison kam, um sich das anzuschauen, könnt Ihr ihn sehen?
Mittags sind wir dann an den Strand gegangen, dieses Mal Ligar Bay.

Ein bissle Sonnenbaden...


...und Schwimmen. Keine Bikinifotos von mir, sorry...
.


Um 17 Uhr gab es dann ein Barbecue im Hostel. Es gab so unglaublich viel zu essen, ich bin heute Morgen noch satt davon.

Hier am Barbecue sieht man Alan, den Hotelbesitzer, im Hawaiihemd.
Das war eine richtig schöne, familiäre Stimmung, jeder hat gelacht, alle waren glücklich. Und um das ganze noch familiärer zu gestalten zeige ich Euch noch Casey, das Hostel- Baby:

Halbasiatisch, hier auf dem Arm von Valentina, aus Mailand, die im Hostel arbeitet.
War ein anderes aber auch sehr sehr schönes Weihnachten!!!

Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten! Viel Ruhe, gutes Essen, geschenke und ich hoffe der Schnee liegt immer noch bei Euch, denn Weihanchten ohne Schnee ist nur halb so schön. Und ich spreche aus Erfahrung.
Es gibt jedoch Kompensationen...
Es gibt hier einen nativen Baum, den man auch New Zealand Christmas Tree nennt. Den Pohutukawa Tree. Er blüht zu Weihnachten rot. Somit habe ich auch Weihnachtsbäume hier.
Und hier noch die Blüten in Nahaufnahme:

Sorry, dass ich dieses Jahr keine SMS verschicke, aber aus irgendeinem Grund funktioniert das nach Deutschland nicht (mehr, in die Schweiz aber schon, das verstehe einer...). Trotzdem denke ich an Euch und wünsche Euch allen nr das Beste!

Wainui Beach und Taupo Point

Ich bin jetzt an der Golden Bay angekommen und habe bereits zwei schöne Tage mit Taylor, Marie und Anabel verbracht. Harrison hat einen neuen Kühler und einen neuen Kühlschlauch bekommen, darauf ist er ganz stolz und bis jetzt scheint das ganze auch zu halten.
Die regelmäßigen Leser erinnern sich, dass ich einmal meine Top Five erwähnt habe. Zwei davon habe ich bereits gezeigt, Monro Beach und die Keas :-)
Und heute zeige ich Euch den Spitzenreiter, mein absoluter Lieblingsort, der für mich auch eine ganz beondere Bedeutung hat: Die Wanderung zum Taupo Point.
Von Takaka, wo ich meine Basis habe, fährt man ca 20 km an der Küst entlang. Auf dem Weg muss man sehr vorsichtig fahren, denn:
:-)

 Man kommt schließlich zum Wainui Inlet.
Die kleine Halbinsel am Ende ist das Ziel der Wanderung: Taupo Point.. Man kann sie nur bei Ebbe machen, da man sonst an einem bestimmten Punkt nicht weiterkommt. Man läuft erst durch ein Stückchen Wald, wie immer mit viel Farn und Nikau-Palmen und Tuis und Bellbirds, und dann erreicht man den Strand, Wainui Beach:

Bei Flut ist das natürlich alles Wasser. Nach einer Weile wird der feinkörnige Sand zu Steinen...

...und schleißlcih zu Klippen, über die man klettern muss.
Das ist die Stelle, wo es bei Flut absolut kein Vorbeikommen gibt. Ich muss gestehen, dass ich immer ein bissle vor totaler Ebbe loslaufe. Heißt zwar, dass man mehr Klippen klettern muss, aber das macht Spaß und außerdem ist man dann ganz alleine am nächsten Strand, der so aussieht:

Ich weiß nicht, ob man es erkennt, aber hier ist ein Felsbogen. Nochmal ein bissle näher fotogarfiert:

Und aus dem Bogen rausfotografiert...

Das ist die Stelle, an der ich immer ein Päuschen mache, genieße und ein bisschen Schatten tanke.

Gut, Schatten getankt und weiter geht´s. Erst wieder über Sand, dann Steine, dann Felsen.
Und irgendwann erreicht man Taupo Point dann. Man kann da hochklettern und alle Sorgen vergessen.

Jaaaa, diese Foto von mir- mir rosa Käppi (jedes Mal eine andere) und Sonnenbrille (jedes Mal die selbe)- gibt es aus dem Jahr 2005, 2009 und jetzt 2010. Sollte man sich vielleicht nicht nebeneinander anschauen, man sieht so sehr wie man immer älter wird....
Jedenfalls geht es danach sogar noch weiter, der nächste Strand kommt, der dann wieder in Klippen übergeht.

Und alleine war ich auch nicht:
Wie auch das letzte Mal habe ich Komorane getroffen. Es gibt dort eine ganze Kolonie. Der Komoran rechts auf dem Bild in schwarz-weiss ist ein Erwachsener, die anderen- grau-weiss- sind Babys.
Komorane sind lustige Meeresvögel, sehr gute Taucher und Fischer. Sie haben kein Fett auf den Federn, was heißt, dass sie nach dem Tauchen nicht fliegen können. Man sieht so oft mit halb ausgebreiteten Flügeln auf Klippen sitzen, um das Gefieder zu trocknen.
Ich bin sehr sehr glücklich wieder hier zu sein, das ist Magie, was dort herrscht.
Noch was: mein Hostel heißt "Annie´s Nirvana Lodge", benannt nach einer Katze, die leider nicht mehr lebt. Aber sie haben eine neue Katze, die sogar im Lonely Planet erwähnt wird.

Fluffy!
Der arme Kerl wird ständig missverstanden,alle denken er ist immer schlecht drauf, was aber gar nicht stimmt. Man kann ihn streicheln, bürsten und mit ihm spielen. Er kann ja nichts für sein Gesicht. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Wir zwei verstehen sich uns prima.