Am 06.12. ist mein Georgie gestorben.
Einige werden das jetzt nicht verstehen oder schmunzeln, wenn sie das lesen, andere, die mich besser kennen oder sogar Goergie kannten werden genau verstehen, dass es mir gerade bescheiden geht.
Georgie war nicht einfach nur ein Kater fuer mich und meine Familie, er war ein wichtiges Familienmitglied. Ueber 16 Jahre lang.
Georgie war immer der Erste, der mich begruesst hat, wenn ich nach Hause kam. Ein Seelentroester in schwierigen Zeiten. Er war einfach immer da, man hat sich nie alleine gefuehlt wenn er da war.
Und jetzt ist mein Papa ganz alleine in diesem grossen Haus. Schlimm.
Georgie ist an Nierenversagen gestorben, der Tierarzt hat noch alles versucht, aber er hat so leiden muessen , dass Papa in einschlaefern lassen hat, was ich verstehen kann. Schlimm genug, dass er ueberhaupt leiden musste, das muss man dann nicht auch noch rausziehen.
Georgie war wirklich der beste Kater, den wir je hatten, immer lieb, hat nie von sich aus gekratzt oder gebissen, da musste man ihn schon gewaltig geaergert haben, wenn er mal gebissen hat. Georgie war sehr liebesbeduerftig, wollte immer gestreichelt und auf den Arm genommen werden, hat angefangen zu schnurren wenn man ihn nur angeschaut hat. Ein ganz gemuetlicher Kater. Ist einem hinterher gelaufen wie ein Hund. Hat vor der Haustuere auf einen gewartet, wenn man weg war. Ist mit spazieren gegangen. Ist gekommen, wenn man ihn gerufen hat. Er hat sogar mir mir geredet (auf katzisch versteht sich).
Er durfte sich bei uns eigentlich alles rausnehmen, konnte schlafen, wo er wollte, hat sich rausgesucht was er fressen will (das wurde dann eben gekauft). Wie gesagt, ein Familienmitglied. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie es ist, nach Hause zu kommen und er ist nicht mehr da. Ich hatt ihn mehr als mein halbes Leben.
Papa hat ihn beerdigt und Blumen auf seinem Grab gepflanzt.
Es wird nie wieder so einen Kater wie Georgie geben.
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