Freitag, 3. Dezember 2010

Minenunglueck am Pike River

Ich weiss nicht, wieviel man in Deutschland von dem Minenunglueck hier an der Westkueste an der Pike River Mine mitbekommen hat.
Es ist jedenfalls so ziemlich das Schlimmste, was hier je passiet ist.
Vor genau 2 Wochen gab es eine Explosion in der Mine, 2 Minenarbeiter konnten sich retten, 29 andere zwischen 17 und 62 Jahren waren da unten gefangen. Wegen toxischer Gase  und einem hohen Risiko einer ernueten Explosion konnte man keine Retter in die Mine schicken. Man hat 5 Tage lang versucht mit Probeborhungen und kleinen Robotern die Arbeiter zu finden und Kontakt aufzunehemen und alle waren guter Hoffnung. Bis dann 5 Tage spaeter eine zweite, heftigere Explosion stattgefunden hat. Danach wurden die 29 Maenner fuer tot erklaert, es gab keine Chnace, dass irgendjemand das ueberlebt haben konnte. Mittlerweile gab es einige weitere Explosionen, die Mine hat angefangen zu brennen und sie konnten die Toten noch nicht bergen. Sie haben sie eine Maschine aus Australien einschippern lassen, die mit Wasserdampf arbeitet und versucht, die Gase zu neutralisieren, damit man die Toten da heraus bekommt.
Gestern gab es eine grosse Trauerfeier in Greymouth mit 11.000 Menschen und 2 Schweigeminuten landesweit.
Es ist wirklich schlimm, das alles so hautnah mitzuerleben und man mag sich gar nicht vortsellen, was die Familien und Freunde durchmachen mussten und muessen.
Ich dachte nur, ich mache einen kleinen Eintrag, denn was ich so auf deutschen Nachrichtenseiten gelesen habe, war alles komplett falsch. Die Anzahl der Maenner, das Alter, sogar die Stadt wurde falsch benannt (Greychurch anstatt Greymouth).
Ich hoffe sehr, dass sie die Maenner bergen koennen und sie nicht fuer immer in der Mine bleiben muessen.

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