Freitag, 24. Dezember 2010

Wainui Beach und Taupo Point

Ich bin jetzt an der Golden Bay angekommen und habe bereits zwei schöne Tage mit Taylor, Marie und Anabel verbracht. Harrison hat einen neuen Kühler und einen neuen Kühlschlauch bekommen, darauf ist er ganz stolz und bis jetzt scheint das ganze auch zu halten.
Die regelmäßigen Leser erinnern sich, dass ich einmal meine Top Five erwähnt habe. Zwei davon habe ich bereits gezeigt, Monro Beach und die Keas :-)
Und heute zeige ich Euch den Spitzenreiter, mein absoluter Lieblingsort, der für mich auch eine ganz beondere Bedeutung hat: Die Wanderung zum Taupo Point.
Von Takaka, wo ich meine Basis habe, fährt man ca 20 km an der Küst entlang. Auf dem Weg muss man sehr vorsichtig fahren, denn:
:-)

 Man kommt schließlich zum Wainui Inlet.
Die kleine Halbinsel am Ende ist das Ziel der Wanderung: Taupo Point.. Man kann sie nur bei Ebbe machen, da man sonst an einem bestimmten Punkt nicht weiterkommt. Man läuft erst durch ein Stückchen Wald, wie immer mit viel Farn und Nikau-Palmen und Tuis und Bellbirds, und dann erreicht man den Strand, Wainui Beach:

Bei Flut ist das natürlich alles Wasser. Nach einer Weile wird der feinkörnige Sand zu Steinen...

...und schleißlcih zu Klippen, über die man klettern muss.
Das ist die Stelle, wo es bei Flut absolut kein Vorbeikommen gibt. Ich muss gestehen, dass ich immer ein bissle vor totaler Ebbe loslaufe. Heißt zwar, dass man mehr Klippen klettern muss, aber das macht Spaß und außerdem ist man dann ganz alleine am nächsten Strand, der so aussieht:

Ich weiß nicht, ob man es erkennt, aber hier ist ein Felsbogen. Nochmal ein bissle näher fotogarfiert:

Und aus dem Bogen rausfotografiert...

Das ist die Stelle, an der ich immer ein Päuschen mache, genieße und ein bisschen Schatten tanke.

Gut, Schatten getankt und weiter geht´s. Erst wieder über Sand, dann Steine, dann Felsen.
Und irgendwann erreicht man Taupo Point dann. Man kann da hochklettern und alle Sorgen vergessen.

Jaaaa, diese Foto von mir- mir rosa Käppi (jedes Mal eine andere) und Sonnenbrille (jedes Mal die selbe)- gibt es aus dem Jahr 2005, 2009 und jetzt 2010. Sollte man sich vielleicht nicht nebeneinander anschauen, man sieht so sehr wie man immer älter wird....
Jedenfalls geht es danach sogar noch weiter, der nächste Strand kommt, der dann wieder in Klippen übergeht.

Und alleine war ich auch nicht:
Wie auch das letzte Mal habe ich Komorane getroffen. Es gibt dort eine ganze Kolonie. Der Komoran rechts auf dem Bild in schwarz-weiss ist ein Erwachsener, die anderen- grau-weiss- sind Babys.
Komorane sind lustige Meeresvögel, sehr gute Taucher und Fischer. Sie haben kein Fett auf den Federn, was heißt, dass sie nach dem Tauchen nicht fliegen können. Man sieht so oft mit halb ausgebreiteten Flügeln auf Klippen sitzen, um das Gefieder zu trocknen.
Ich bin sehr sehr glücklich wieder hier zu sein, das ist Magie, was dort herrscht.
Noch was: mein Hostel heißt "Annie´s Nirvana Lodge", benannt nach einer Katze, die leider nicht mehr lebt. Aber sie haben eine neue Katze, die sogar im Lonely Planet erwähnt wird.

Fluffy!
Der arme Kerl wird ständig missverstanden,alle denken er ist immer schlecht drauf, was aber gar nicht stimmt. Man kann ihn streicheln, bürsten und mit ihm spielen. Er kann ja nichts für sein Gesicht. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Wir zwei verstehen sich uns prima.

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