Sonntag, 19. Dezember 2010

Geisterstunde

Regen und düsteres Wetter an der Westküste, und das seit Tagen. Gestern Abend hat es dann mal aufgehört zu regnen und da sind Marlene (arbeitet mittlerweile auch im Cafe, aber dazu später mehr) und ich an den Strand gegangen. Dieses Mal an den Hunt´s Beach.
Und der ist ziiiiiemlich unheimlich. Erstmal diese Unmengen an Schaum:
Und der dunkle Sand.

Das ausgeblichene Holz, tote und kahle Bäume und Wurzeln.


Ich bin mir ziemlich sicher, dass es da spukt.


Und sogar der Seehund, den wir gefunden haben sah unheimlich aus.

Ziemlich abgemagert und alt, das arme Tier. Ich glaube der lebt nicht mehr lange. Schnüff.
Aber um mal ein bissle Farbe ins Spiel zu bringen:
Das ist Marlene, 23, wohnt in Wellington, ist hier in NZ geboren hat aber deutsche Eltern und ist zweisprachig aufgewachsen. Sie ist ein absolutes Hippie-Mädchen, immer bunt angezogen, das ist noch harmlos auf dem Bild. Zur Arbeit kommt sie auch mal gerne mit lila Leggins und rot-grün-kariertem Rock :-)
Sie ist total lieb, hat ein unglaublich lautes und ansteckendes Lachen. Sie ist für Anabel ins Cafe gekommen, zu meinem Glück, denn ich weiss echt nicht was ich ohne sie gemacht hätte in den letzten paar Wochen. Die Arme bleibt noch bis Ende Februar dort, dann fängt die Uni wieder an (sie studiert die Philosophie der Politik). Ich werde sie in Wellington besuchen gehen.
Zurück zum Strand: Ich denke, wenn die Sonne scheint ist der bestimmt auch ganz schön. Und wenn sich die Wolken verziehen, kann man die Alpen sehen.
Die weißen Spitzen im Hintergrund sind der Mount Cook (oder Aoraki auf Maori), der höchste der Berg der Alpen, der andere ist Abel Tasman.
Ich bin heute aus dem Nirgendwo rausgefahren und bin jetzt in Greymouth (wo das Minenunglück passiert ist). Wollte eigentlich weiterfahren, aber warum ich das nicht geschafft habe schreibe ich später in einem Extra- Post.

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