Ein kleiner Vrgeschmack auf das, was kommt :-)
Gestern morgen bin ich aufgewacht und es war so ein perfektes Wetter, dass ich einfach raus musste. Also bin ich mit Harrison losgefahren:
Kommt Euch bekannt vor? Ja, genau, das ist Wanaka, schon wieder :-)
Hab dort aber ur einen kurzen Tankstopp gemacht und bin weiter gefahren, ans Ende des Sees...
... um eine Wanderung im Mt. Aspiring National Park zu machen. Und zwar durch das Rob Roy Valley zum Rob Roy Glacier.
Ist etwa 50 km von Wanaka weg, davon 27 km auf einer ungeteerten Strasse.
Die Kiesstrassen sind Harrison und ich ja schon gewöhnt, aber niemand, weder der Lonely Planet noch das DOC- Heftchen über die Wanderungen im Mt. Aspiring National Park (DOC= Department of Conservation) haben uns darauf vorbereitet, was uns auf dem Weg noch alles erwartet:
7 Furten!!! Und die waren echt tief!
Ich hab am ganzen Körper gezittert als ich die 7 (!) Furten überquert habe, denn teilweise konnte man nicht einmal sehen, wie tief die sind. Und Harrison ist ja tiefer gelegt, Mensch, war ich nervös. Aber umdrehen wollte ich auch nicht, schon alleine die Strecke war so schön, dass ich das nicht verpassen wollte.
Und Harrison hat es geschafft, ich war ganz stolz auf ihn!
Und nun zur eigentlichen Wanderung. Es ging an einem Gletscherfluss entlang erstmal ein Stückchen durch das Rob Roy Valley...
... und schliesslich über eine Hängebrücke über den Fluss und hinein in den Wald.
Hin und wieder hat sich der Wald gelichtet und folgende Ausblicke gezeigt:
Und schliesslich nach etwa 2 Stunden striktem Bergauflaufen, kam man am Gletscher an.
War gigantisch! Da die Sonne direkt hoch im Norden über dem Gletscher stand, sind die Bilder leider ein bissle überbelichtet, aber man kann nicht alles haben. Mir war der strahlende Sonnenschein wichtiger :-)
Der Weg bergab hat dann nur ein Stündchen gedauert, hab noch eine nette Islraelin getroffen, die so lieb war, meine glückliche Stimmung einzufangen.
Und dann ging´s wieder zurück, durch die 7 Furten und anderen Hindernissen...
Bin bestimmt 20 in hinter den Kühen her gefahren, bis die endlich auf der neuen Weide waren und der Weg wieder frei war.
War sehr sehr schön, der ganze Aufwand hat sich definitiv gelohnt.
Heute wird nochmal ein bissle entspannt mit (Sky-) TV, Ginger Beer und einem leckerem Abendessen bevor ich dann morgen nach Stewart Island fahre.
Ach ja, und heute Nacht wird die Uhr umgestellt, wir sind hier in NZ immer ein bissle später dran mit allem, somit ist auch die Zeitumstellung eine Woche später als in Europa.
Bis bald, dann von Stewart Island, der drittgrößsten (und dabei sehr kleinen) Insel Neuseelands mit unberührter Natur und vielen, vielen Vögeln (manche werden es vielleicht schon bemerkt haben, dass ich hier zum Vogelliebhaber geworden bin).
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