Dienstag, 31. Mai 2011

Urupukapuka

Nein, ich denke mir diese Namen nicht alle selber aus. Urupukapuka ist einer der 144 Inseln in der Bay of Islands,  und dabei die größte und einzige, auf der ein Resort ist und man campen darf.
Ich habe ein ziemlich gutes Angebot für eine Bootstour hier bekommen und habe das angenommen. Somit bin ich heute Morgen aufs Boot gestiegen und los ging´s:
An Inseln vorbei und an Segelbooten...
...und an Delfinen :-) Auf dem ersten sieht man eine Schwanzflosse und links und rechts davon zwei Delfinnasen.




Die Fotos sind nur mittelprächtig, aber ich habe die Zeit lieber mit Gucken verbracht als mit Fotografieren. Diese Delfine hier sind "Bottle Nose Dolphins", die gleichen wie Flipper. Sie sind größer als die "Dusky Dophins" in Kaikoura aber nur in kleinen Gruppen von 10 bis maximal 20 Tieren unterwegs. Man kann auch hier mit Delfinen schwimmen gehen, würde ich aber nicht empfehlen. Denn die Erfolgsrate ist sehr niedrig. Man sieht zwar so gut wie immer welche, aber man darf nicht ins Wasser wenn sie Babies haben, und die haben sie irgendwie immer, egal welche Jahreszeit. Habe noch niemanden getroffen, der tatsächlich mit ihnen schwimmen konnte. Hängt wahrscheinlich davon ab wielange man die Babies Babies nennt. Wenn die immer noch Babies sind wenn sie ein Jahr alt sind (und das vermute ich), dann würde das vieles erklären. Egal! Ich wollte ja auch nicht mit ihnen schwimmen und mal ganz ehrlich, wer kann schon sagen, dass er Delfinbabies wild gesehen hat?  Na, ich! Gemein, ich weiß, freue mich aber trotzdem wie ein Schneekönig, denn die sind soooo süß!
Sodele, und dann sind wir zum sogenannten "Hole in the Rock" gefahren.Ist, wie der Name schon sagt, ein Loch im Felsen und bei gutem Wetter und wenig Wind (hatten wir) kann man da durch fahren.
Ja, und schließlich haben wir vor Urupukapuka geankert, sind an Land gegangen und haben dort eine Rast gemacht:
Ist mal wieder ein kleines Stückchen Erde mit einem großen Stück Magie.

Schließlich ging´s wieder zurück nach Paihia, wo ich jetzt gerade in meinem Zimmerchen sitze und den herrlichen Tag mit einer Flasche L&P ausklingen lasse. Wie sagen die hier in der L&P- Werbung? "What are you doing tonight, mate?" "Nothing much". Werde also nothing much tun heute Abend ;-)

Montag, 30. Mai 2011

About New Zealand- Part 2

Ich habe ja im Dezember schon mal ein bissle was über Neuseeland an sich erzählt. Und jetzt, wo die Zeit bald vorbei ist, dachte ich, ich schreibe nochmal ein bissle mehr über Land und Leute an sich.
Hiermit möchte ich sagen, dass ich alleine von meinen Erfahrungen spreche und sicherlich auch verallgemeinern werde. Ist also meine persönliche Sicht der Dinge und nicht mit Studien hinterlegt oder beweisbar.
Über die Maori- Kultur habe ich ja bisher noch nichts berichtet. Das liegt daran, dass ich dem Ganzen einfach nicht gerecht werden könnte, wenn ich es erklären wollte, und deswegen habe ich es gelassen. Maori trifft man eigentlich überall, allerdings mehr im Norden als im Süden. Das sind alles sehr große, stark gebaute Menschen. Die Männer sind meistens tätowiert, nicht selten auch im Gesicht. Sie sehen furchteinflößend aus, haben aber meist eine sehr gutmütige Natur. Es gibt also 2 Sprachen in Neuseeland, Englisch und Maori, was auch unter ihnen gesprochen wird. Daher auch die ganzen interessanten Namen (die uninteressanten wie Auckland, Wellington, Christchurch etc kommen aus dem Englischen). Man findet überall Maori- Carvings, sie schnitzen teilweise ganze Geschichten in Holz. Hier mal ein paar Beispiele:

Oder man findet ab und zu mal ein traditionelles Haus...

... in dem alles voller solcher Schnitzereien ist:

Meistens mit unheimlichen Gesichtern. Jedenfalls ist der Blog nicht der Ort an dem man einer Kultur mit so vielen Traditionen, Sagen, Riten, Geschichten und Göttern gerecht werden kann. Und deswegen belasse ich es bei dem bissle, was ich bisher geschrieben habe.
Jetzt nochmals zu Neuseelands Strassen und Verkehr: Mir ist aufgefallen, dass der Asphalt hier recht rau ist, soll den Reifen mehr Haftung geben, da es ja doch und und wieder mal regnet. Das Resultat ist, dass die Autos sehr viel mehr Geräusch machen und das es ja in den Häusern keine Isolierung gibt wird man davon mehr gestört. Auch die Motoren der Busse und Trucks sind lauter, keine Ahnung was die für Motoren hier haben.
Ist ja Linksverkehr hier, eigentlich kein Problem, hätten sie nicht noch eine extra Verkehrsregel, die ich lange nicht richtig kapiert habe. Aber hier ist sie:
Ich will rechts abbiegen, das Auto, das mit entgegen kommt will links abbiegen, wir wollen also beide in die gleiche Strasse. Das andere Auto hat einen kürzeren Weg (wie gesagt, ihr müsst das also in den Linksverkehr umdenken) und man sollte denken, dass Linksabbieger hier Vorfahrt haben. Ist aber nicht so. Das andere Auto muss mich vorlassen. Komisch, echt. Ich stand da anfangs immer und hab mir gedacht, warum fährt dieser Idiot nicht zu, bis ich von dieser Regel gehört habe und realisiert habe, dass ich der Idiot war. Und das Beste ist: Es gibt Ausnahmen! Sollte hinter dem anderen Auto noch weitere Autos sein, dann hat doch er Vorfahrt um den Verkehr nicht aufzuhalten. Man kann´s auch kompliziert machen.
Und dann noch eine interessante Sache: Es gibt hier überll sogenannte "One Lane Bridges"- bedeutet: die Strasse verengt sich bei einer Brücke auf eine Fahrbahn und je nachdem, was das Vorfahrtsschild einem sagt hat man Vorfahrt oder muss die anderen Autos erst über die Brücke lassen. Hier mal ein Beispielbild:

Das ist jetzt sogar eine große Brücke mit zwei Ausbuchtungen in der Mitte, wo man Autos vorbei lassen kann. Meist sind die Brücken kleiner und ohne "Passing Bays". Warum die nicht von vorneherein Brücken mit 2 Fahrbahnen gebaut haben, weiß ich auch nicht.
Was noch witzig und hilfreich ist: In den Kurven haben sie gelb-schwarze Schilder mit einer Zahl drauf:


Erst dachte ich (naiverweise), dass sei der Winkel der Kurve, bis mir aufgangen ist, dass das nicht stimmen kann. Es sagt einem, mit was für einer Richtgeschwindigkeit man die Kurve nehmen soll (aus eigener Erfahrung kann man die Kurven aber meist locker mit 10 km/h mehr nehmen als drauf steht ;-)).
Genug von Strassen und Autos.
Zum Esssen habe ich hier ja schon einiges im letzten Eintrag gesagt: Viel Fast Food hier und englisch angehauchtes Essen (Scones, Fudge, Pies, Sausage Rolls, Fish & Chips). Und vom L&P habe ich erzählt. Die haben hier auch Ihren eigenen Energiedrink, heißt einfach "V".


Schmeckt lecker und ist sehr hilfreich wenn man mal wieder eine schlaflose weil schnarchvolle Nacht hinter sich hat.
Und dann haben sie hier auch ihre eigene Schokolade: Whittaker´s.

Ist gefährlich, zu lecker. In allen möglichen Varianten, u.a. auch "Black Forest" (Kirsch-Sahne-Geschmack).
Neuseeländisches Bier kann man vergessen. Es gibt Steinlager, Tui, Speights, Monteighs u.v.a., aber trinken kann man das nicht. Schlimmer noch als englisches Bier. Da greift man dann doch lieber zu einem Becks oder sogar nem Heineken, wenn´s denn Bier sein muss.
Der Wein ist dafür umso besser :-)
Eines beunruhigt mich doch: Ich finde es erschreckend, wieviel Neuseeländer täglich Alkohol trinken. Mit einer Selbstverständlichkeit wird da jeden Abend eine Flasche Wein aufgemacht oder einige Flaschen Bier geleert. Und am Wochenende wird sowieso gekippt was geht. Und das zieht sich durch so gut wie jedes Alter. Ich will ja jetzt nicht heuchlerisch sein, ich trinke auch gerne mal ein gutes (!) Glas Wein, aber diese Regelmäßigkeit hier finde ich er- und abschreckend. Wahrscheinlich deswegen auch die ganzen Spots im TV gegen Alkohol am Steuer, in jeder Werbepause (und davon gebt es viele).
Apropos TV: Hier läuft so ziemlich das gleiche im TV wie zu Hause: Zu meiner Freude "Grey´s Anatomy". "Desperate Houswives", "How I met your mother" etc. Gibt ein paar TV- Sender, die man immer bekommt (mir fällt das Wort grad nicht ein), TV NZ 1 bis 4, und dann hat aber so gut wie jeder SkyTV.
Und jetzt noch etwas, das die Mädels besonders interessiert: Neuseeländische Männer. Hier werde ich verallgemeinern, denn es gibt bestimmt auch noch andere, aber ich habe (leider) nur diese Sorte kennengelernt. Und da ich die meiste Zeit auf der Südinsel in abgelegenen Gegenden gearbeitet habe, schätze ich, dass ich vom typischen Südinsulaner spreche.
Und dieser hat nur folgende Dinge im Kopf: Schiessen, Jagen, Fischen, Bier, Rugby, Essen und Sex. Da ich nun als Vegetarier die ersten 3 Dinge verabscheue (mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie man Freude am Töten haben kann, sei es nun Mensch oder Tier), das Bier hier wie gesagt nicht schmeckt, ich Rugby zu brutal finde und definitiv beim Fussball bleibe ist der letzte Punkt ein absolutes No-Go! Essen, ok, mag ich auch, aber wenn das die einzige Gemeinsamkeit ist muss ich dankend ablehnen.
Ansonsten sind die Neuseeländer sehr stolz auf ihr Land und ihre Tiere und Natur. Der Kiwi ist der Nationalvogel, aber es gibt viele andere Vögel, die es nur hier gibt und geschützt sind, z.B. die Keas, Kakas, Pukekos, Wekas, oder die Paradise Ducks:


Ich hoffe wirklich, dass sie hier ihren "Grünen Sinn" beibehalten, das mit dem Recycling und der Müll- und Abwasserentsorgung noch besser wird und das Land immer so herrlich unberührt bleibt wie es ist. Denn für mich bleibt es weiterhin "mein Land", und ich werde 100% wieder hierher zurück kommen.

Sonntag, 29. Mai 2011

Oneroa Bay

Subtropisch liegt das hier, und das merkt man nicht nur an den Temperaturen, sondern auch an der Vegetation. Es ist hier immer grün! Immer! Vielleicht sollte ich als Grün- Fan hierhin ziehen :-)
Bin heute zur Oneroa Bay gelaufen.
Ist das nicht das Paradies?
Und ich habe auch schon mein Haus gefunden, liegt direkt am Strand und mitten im Grünen, morgen ziehe ich ein.

Schön wär´s ja... Bin hier eine Weile geblieben und habe entspannt.


Und witzige Dinge entdeckt...

...und mir den "Sand" mal genauer angeschaut:

OK, noch genauer:

Der "Sand" ist mehr Kies und besteht hauptsächlich aus kleinsten abgeschliffenen Muschelteilchen. Alle total abgerundet, da kann man getrost barfuss laufen und verletzt sich nicht.
Und dann bin ich noch über ein paar Klippen geklettert und habe noch ein paar weitere kleinere Buchten gefunden.

Und ausser mir war natürlich wieder kein Mensch da. Genau wie ich es eben mag!

Paihia, Opua und Russel

Jetzt bin ich also zum ersten Mal mit dem Bus gefahren hier. Ich muss schon sagen, mit dem Bus ist es unvergleichbar billiger durch Neuseeland zu reisen und während der Fahrt hat man viel zeit um zu schlafen oder sich die Gegend anzuschauen. Aber ich würde es trotzdem immer wieder mit dem Auto zu machen, denn man verpasst so viel. Es gibt nur ein paar "Tea-Breaks" in irgendwelchen Cafes, ansonsten kommt man von A nach B ohne wirklich was gesehen zu haben. Und es dauert ewig...
Aber nun gut, jetzt bin ich zurück in Paihia:

In der Bay of Islands. Hier oben ist es noch unglaublich warm, und es ist mitten im Winter, quasi fast Dezember, und man läuft tagsüber in kurzen Sachen rum (nachts kühlt es dann schon ganz schön ab). Herrlich! Und zurück am Strand und Meer!
Bin schon ein bissle rumgelaufen hier, habe die Küstenwanderung nach Opua gemacht (die Bilder zeige ich nicht nochmal, will mich nicht wiederholen, aber man kann das nochmal nachlesen im Eintrag vom Oktober letzten Jahres, wenn man das denn will).
Opua ist ein kleines Örtchen mit nem großen Hafen und vielen Palmen, kam mir vor wie am Mittelmeer hier.
Und dann bin ich auch nochmal mit der Fähre nach Russel gefahren, das auf einer Landzungen Paihia gegenüber liegt.

Und schöne alte Häuser gibt es hier noch.
Dass das Wasser hier so eine bräunliche Farbe hat liegt daran, dass es vor ein paar Tagen hier wohl  heftig geregnet hat und kommt von dem ganzen Schlamm, den die braunen Flüsse in die Bucht reintragen. Wird sich aber mit der zeit wieder legen.
Ja, ich freue mich hier zu sein. Und nach einer schlaflosen Nacht aufgrund von zwei Schnarcherinnen (das war ein Konzert nachts, sag ich Euch, als ob die an nem Wettbewerb teilnehmen wer am lautesten schnarchen kann) habe ich jetzt ein Einzelzimmer günstiger bekommen (weil ich Wiederholungstäter bin und schon wieder so lange in dem Hostel bin) und schlafe das erste Mal seit Dezember wieder in einem Doppelbett! Platz!!! So kann man´s aushalten!

Donnerstag, 26. Mai 2011

Auckland und Rangitoto Island

Back to Auckland. Rein in die Hölle und das Labyrinth aus grauen Hochhäusern. Rein in den Gestank der zigtausend Autos und in die Menschenmengen. Kaum da, schon wieder halb depressiv. Chronischer Schlafmangel weil es so laut ist, dass man nachts nicht schlafen kann.
Aber ich bin ja nur aus einem Grund zurück gekommen: um Harrison zu verkaufen. Und das habe ich getan, für deutlich weniger als ich bezahlt habe, aber doch mehr als ich erwartet habe, bin also zufrieden. Auch wenn mir der Abschied sehr schwer gefallen ist und ich den neuen Besitzer nicht leiden kann. Aber er wird Harrison in 3 Monaten weiter verkaufen und ich hoffe, dass er dann einen neuen Backpacker findet, der oder die ihn genauso lieb hat wie ich.
Jedenfalls musste ich mir die Zeit in Auckland irgendwie vertreiben. Da es schon so früh dunkel wird habe ich 3 Bücher in 3 Tagen gelesen und war das erste Mal in einem 3D- Kinofilm: "Pirates 4", fand ich super, v.a. nicht ganz so abgefahren wie die letzten 2.
Und dann muss ich gestehen, dass ich hier echt tolles Wetter hatte, sonnig und sehr warm, so dass ich tagsüber raus konnte und mich in Aucklands Parks aufhalten konnte.

Wo es interessante Bäume gibt...

...und der Hibiscus blüht.

Und dann bin ich noch auf einer kleine Vulkaninsel gefahren, die im Hauraki Gulf, also nur 25 Minuten mit der Fähre von Auckland aus, liegt. Rangitoto Island.

Dort gibt es ein paar wenige alte Ferienhütten aus den 1930ern (danach durfte dort nicht mehr gebaut werden) und sonst nichts ausser Vulkangestein und Wald. Bin auf den Krater hochgelaufen und habe den Ausblick genossen. Hier nochmal in Richtung Auckland...

...und hier der Blick über die anderen Inseln im Hauraki Gulf.


Diese Ruhe zwischendurch tat echt mal gut.
Oh, ja, und dann war ich noch im Auckland Museum. Hat mich als bekennender Nicht-Gerne-Ins-Museum-Geher überraschenderweise nicht beeindruckt (bis auf die Simulation eines neuen Vulkanausbruchs im Hauraki Gulf). Aber dann hab ich doch noch etwas in der Kinderabteilung des Museums entdeckt, dass mich glücklich gemacht hat:

Nemo!!! und Marlin. Und:

Dori! So süß. Die sind übrigens echt und die Anemone auch.
Sodele Leutle, und jetzt geht´s, nein, noch nicht wieder zurück, sondern nochmal nach Paihia, Bay of Islands, wo ich zu Beginn schonmal war. Herrlich um die letzten Tage nochmal auszuspannen. Und die Dinge zu machen, die ich letztes Mal aufgrund des Kakerlaken-Vans nicht machen konnte. Fahre mit dem Bus hin. Bin mal gespannt wie das so ist mit dem Bus durch Neuseeland zu fahren. Ist meine Premiere.

Dienstag, 24. Mai 2011

Von Wellington nach Auckland


Von Wellington aus (suedlicher Zipfel der Nordinsel) bin also in Richtung Norden gefahren, ohne viele Stopps, weil ich ja so schnell wie moeglich nach Auckland wollte.
Die Strecke ist zuerst recht langweilig, geht meistens an Staedten vorbei oder an Farmland. Bis man dann irgendwann am Tongariro National Park vorbei kommt, wo die 3 beruehmten Vulkane sind.
Hier ist der Mount Ruapehu zu sehen, der hoechste der 3 Vulkane. Im Winter auch ein Skigebiet, wie man sehen kann.

Und hier ist der Mount Ngaururoe, auch bekannt als "Mount Doom" aus "Herr der Ringe".

Rechts davon beginnt direkt der Mount Tongariro, nachdem der Nationalpark benannt ist, der aber der kleinste der Vulkane ist. Man kann hier das beruehmte "Tongariro Crossing" machen, eine Tagswanderung ueber den Mount Tongariro. Ist wunderschoen, man laeuft quasi erst durch "Mordor" durch und dann durch den Krater an tuerkisblauen Seen vorbei. Ich habe die Wanderung dieses Mal nicht gemacht. Aber fuer alle, die gerne mehr sehen wollen davon, sprecht mich einfach darauf an, wenn ich zurueck bin. Habe viele tolle Fotos davon von meinem letzten Aufenthalt, die ich gerne zeigen kann.
So, und uebernachtet habe ich in Rotorua, wo es immerzu nach Schwefel stinkt und man alle paar Meter auf ein blubberndes Schlammloch trifft. Sehr gewoehnungsbeduerftig in meinen Augen und meiner Nase.
Am naechsten Tag habe ich dann auf dem Weg nach Auckland noch einen Umweg gemacht, um in Paeroa zu stoppen, zum "Warum" aber gleich mehr.
Bin auf dem Weg nach Paeroa in Hobbiton vorbei gekommen (eigentlicher Name des Ortes ist Matamata).

Hier kann man eine Bustour auf die "Alexander Farm" machen, wo Hobbiton liegt. Man kann hier den Party Tree umarmen, sich die Ueberreste der Kulissen (v.a. Hobbit Holes und Sam´s Garten) anschauen und sogar in Bagend reingehen. Auch hier habe ich dieses mal die Tour nicht gemacht, obwohl es wohl ziemlich cool sein muss, da Hobbiton wohl wieder aufgebaut wird gerade, da die Dreharbeiten zum "Hobbit" bald losgehen. Auch hier gilt, wer mehr dazu sehen oder hoeren moechte, kommt einfach auf mich zu wenn ich wieder zurueck bin.

Diese Statue soll uebrigens Gollum sein (oder Smeagol, was ja das gleiche ist, aber Smeagol steht auf der Statue drauf). Warum gerade Gollum da steht weiss ich nicht. So viel ich weiss war da ja nie in Hobbiton, aber egal.
Ein Bild habe ich von der Umgebung gemacht, damit ihr eine kleine Vorstellung bekommt, wie es im "Shire" so aussieht.
Gruen und huegelig :-)
So, und dann bin ich nach Paeroa gefahren, denn da wurde das L&P (Lemon & Paeroa) erfunden (auch wenn es mittlerweile von Coca Cola aufgekauft wurde und in Auckland produziert wird). Und hier steht die groeßte L&P- Flasche der Welt. Und weil ich das Zeug so gerne mag musste ich die noch umarmen bevor ich gehe.

Auf dem Boden steht meine kleine 1,5 l L&P-Flasche zum Vergleich. Ich haette auch gerne so eine grosse Flasche voll um sie mit nach Schland zu nehmen :-)