Samstag, 27. November 2010

Hasst Pass der Zweite

Bin ja gestern nochmal den Haast Pass hochgefahren nach Wanaka. Und dieses Mal bei noch besserem wetter. Ich zeige Euch nochmal ein paar Fotos weil ich´s noch schöner fand wie letzte Woche.

Wer will kann die Bider mit denen von letzter Woche vergleichen :-)





Und jetzt kommt noch das längst überfällige, obligatorische Schaaf- Foto:

Neuseeland hat 4,4 Miollionen Einwohner...und 50 Millionene Schafe. Die sind quasi überall in allen Varianten: jung-alt, dick-dünn, geschoren-ungeschoren (was wahrscheinlich das dick-dünn bedingt), weißer Kopf-schwarzer Kopf etc.
Sodele, ich werde mich jetzt noch aufmachen und den Gipfel des Mount Roy erklimmen. Danach muss ich wieder zurück "nach Hause" fahren, denn morgen ist wieder Arbeit angesagt. Zum Glück sind 5 Tage immer ganz absehbar.

Freitag, 26. November 2010

Monro Beach und Keas

Ich habe eine Top 5- Liste mit den schönsten Dingen, die ich in NZ in meinen vorherigen Urlauben erlebt habe. Die haben für mich alle eine ganz besondere Bedeutung, aber die Details behalte ich jetzt mal für mich. Ich möchte Euch jetzt an zwei dieser 5 Dinge teilhaben lassen.
Zuerst: Monro Beach. Für mich der schönste Strand in NZ. Auch wenn man nicht schwimmen gehen kann (an der Westcoast ist das Wasser zu wild).
Monro Beach liegt zwischen dem Lake Paringa (dazu später mehr) und Haast. Man erreicht ihn nach einer halbstündigen Wanderung durch den Regenwald.

Zwischendurch überquert man einen Fluss über eine Hängebrücke.

Man läuft an dem Fluss entlang bis deiser im Endeffekt am Monro Beach ins Meer mündet.

Und das ist Monro Beach:

Ein Blick zurück.

Habt Ihr schonmal so ein grünes Grün gesehen? Ich konnte nicht genug bekommen, hab zig Fotos gemacht.

Das ist der Blick nach links.

Ist schon ein bissle dunkel, das Bild, ich war abends dort. Aus einem bestimmten Grund. Hier gibt es eine Kolonie von Fjordland- Pinguinen, die abends zurück an Land kommen. Und zwar hier.

Sorry, es gibt keine Bilder von den Pinguinen, denn ich wollte sie beobachten und nicht stören, dann gehen sie wieder zurück ins Meer und trauen sich nicht mehr raus. Und dann bekommen die armen Babys nichts zu essen :-(
Man sollte entweder von der Ferne beobachten, oder aber, wenn man nah dran ist, sich nicht bewegen, dann haben sie keine Angst vor einem (ich weiß jetzt nicht ob sie einen dann einfach vergessen, was ziemlich dumm wäre, oder ob sie einfach denken, dass von einem keineGgefahr ausgeht).
Ab und zu trifft man hier auch Seehunde, aber bisher habe ich nur die Pinguine gesehen.
Und man hat natürlich auch hier wieder die Sandflies. Hab sie mal für Euch fotografiert:

Aber diesmal konnten sie mir nichts anhaben. Durch Jeans können sie nicht durchbeißen (wohl aber durch meine Wanderhose) und ich hatte etwa eine Tonne DEET auf meiner Haut! Hehe!
Auf dem Rückweg konnte man dann die Southern Alpes ganz toll sehen. Der See heisst Lake Moeraki.


Sodele, und nun zu den Keas. Ich LIEBE Keas!!! Der Kea, oder Nestor notabilis, ist ein Bergpapagei, der nur in NZ und dort nur in den Southern Alpes lebt. Der Kea an sich wird bis zu 45 cm groß und ist von Natur aus ein neugieriges und freches Tier. Keas haben keine Angst vor Menschen, im Gegenteil. Oft findet man sie auf Parkplätzen, auf oder gar in den Autos wo sie nach essen suchen oder den Gummi aus den Fugen oder von den Scheibenwischern knabbern.  Um ehrlich zu sein, dieses mal war das erste Mal, dass ich Keas in ihrer natürlichen Umgebung gesehen habe. Ansonsten habe ich sie nur auf Parkplätzen oder auf Tischen vor Cafes gefunden.Jjedenfalls sollte man jetzt auch nicht grad seine Schuhe vorm Haus oder Zelt stehen lassen, die sind dann meistens weg oder kaputt oder beides. Und sie spielen mit allem was sie finden. LetzesJjahr habe ich einen Kea mit einer Red Bull- Dose fotografiert. Herrlich. (Hätte das Bild an Red Bull verkaufen sollen...)
Jedenfalls habe ich meine Keas gefunden, am Lake Paringa.

Es waren insgesamt 6 Keas, Pärchen, sie nesten gerade. Sie haben den Nektar aus diesen Blumen getrunken (weiß grad nicht wie die heißen, muss ich nochmal recherchieren) und sich dabei unterhalten. Ein Krach, sag ich Euch, aber sooo lustig, die Geräusche. Keee-aaahh, deswegen wurden sie Keas genannt!

Das stört die gar nicht, dass ich da die ganze Zeit mit meiner Kamera um sie herum springe. Manchmal gucken sie einen nur frech an und essen dann weiter.

Keas sind olivgrün, haben aber orangene Federn unter den Flügeln. Sieht toll aus wenn sie fliegen.


Und da hab ich ein Pärchen, so süß!


Und vor lauter Keas habe ich erst später wahrgenommen, wie schön auch die Umgebung und der Lake Paringa sind.

(Man beachte den Kea).

Wie schon gesagt, wenn das Wetter an der Westküste gut ist gibt´s kaum einen schöneren Ort. Wir hatten jetzt 5 Tage lang keinen Regen, was eine absolute Seltenheit ist. Nur gestern Abend wurde es wieder kälter und regnerisch, deswegen bin ich an meinen freien Tagen jetzt wieder nach Wanaka gefahren. Gefällt mir hier total. Und, hey, ich hab fast nen Hitzeschlag bekommen: 28 Grad heute und morgen soll´s noch wärmer werden. Gestern Abend hab ich noch den Ofen angeheizt in meinem Haus und hier laufe ich kurzärmelig und -hosig rum. Aber ich beschwere mich nicht ;-)

Samstag, 20. November 2010

Minenunglueck, Erdbeben,Terror, Quantas- Krise... Was ist denn auf einmal los?

Gestern Nachmittag ist hier an der Westkueste ein heftiges Minenunglueck passiert. In der Mine am Pike River- zwischen Reefton und Greymouth- hat es eine Explosion gegeben waehrend 31 Minenarbeiter unter Tage waren. 2 konnten sich retten und sind mit leichten Verletzungen im Krankenhaus. Von den restlichen 29 (im Alter zwischen 17 und 62 Jahren) gibt es bisher noch kein Lebenszeichen. Das ist ganz schoen schlimm. Jeder hier kennt irgendjemand der direkt oder indirekt betroffen ist. Mein Gott, die armen Menschen da unten in 1,5 km Tiefe, hoffentlich haben sie nen Lueftungsschaft gfunden. Und an deren Familien mag man gar nicht denken. Die Stimmung ist sehr bedrueckt hier.
Und da ist fast untergegangen, dass es gestern ein Erdbeben der Stufe 4,9 in Wellington gab. Fuer Wellington wird seit Jahren ein heftiges Erdbeben vorausgesagt. Und dann hat es Christchurch erwischt. Dort gab es mittlerweile ueber 2000 Nachbeben bis zu einer Staerke von 5,1 auf der Richterskala. Habe auch schon einige kleinere erlebt, v.a. in Taupo, aber da bebt es wegen der vulkanischen Aktivitaet sowie immer ein bissle. Und dann gab es im Cafe einen Stromausfall wegen einem Nachbeben in Christchurch. Gibt einem aber schon ein mulmiges Gefuehl.
Trotzdem bin ich froh in NZ zu sein, nachdem ich gehoert habe, dass in Schland Terroranschlaege geplant sind. Das wuerde mich sowas von dermassen veraengstegen wenn ich da waere, muss ich gestehen.
Ja, und dann die Quantas- Geschichte. Erst der Airbus, dann 5 weitere Zwischenfaelle, wo Flugzeuge umkehren mussten oder nicht starten konnten wegen technischer Defekte. Ist ja echt beruhigend, die scheinen ihre Flugzeuge ja absolut gruendlich zu warten. Und mit denen muss ich zurueckfliegen. Spitze!Das einzig Gute ist, dass sie jetzt noch ein paar Monate Zeit haben die Sache wieder auszubuegeln, bevor ich wieder in ein Flugzeug von denen steige.
Woher ich das alles weiss? Nee, nicht vom Radio, die bringen nur inlaendische News (hab ausserdem eh keinen Radioempfang). Aber ich habe wider Erwarten doch einen TV und da haben sie tatsaechlich richtige Nachrichten. Und Videotext (bin bekennender Videotext-Fan). Somit bin ich gerade ziemlich auf dem Laufenden. Weiss jetzt aber grad nicht ob das gut oder schlecht ist...

West Coast, Haast Pass, Wanaka & Harry Potter

Gestern habe ich Euch ja aus Wanaka geschrieben, konnte aber die Fotos noch nicht einstellen. Heute bin ich am Fox Gletscher, dort gibt es ein kleines Oertchen mit einem Internet-Cafe. Und die Fotos von gestern kommen jetzt.
Anabel (schreibt man wirklich so) und ich sind morgens bei- zur Abwechslung mal- Regen von der Westkueste losgefahren. Es gibt einen beruehmten Aussichtspunkt, der Knight's Lookout Point, den jeder, der schonmal in NZ war, besucht hat:

Anschliessend faehrt man an Haast vorbei (ist keinen Stopp wert, es sei denn man braucht Benzin) und faehrt ueber den Haast Pass am Haast River entlang die Berge hinauf.
Hier hat es langsam aufgehoert zu regnen.


Diese tiefhaengenden Wolken finde ich mystisch. Ich habe so viele Fotos geschossen, kriege davon nie genug. Und alle paar hundert Meter muss man anhalten und wieder gucken und Fotos machen.
Wie gesagt, es geht hinauf in die Berge in den Mount Aspiring National Park. Hier gibt es Unmengen an Wasserfaellen.


Der hier heisst Thunder Creek Falls. Habe sogar ein kleines Video gemacht, ich hoffe man kann es oeffnen.

Der Wald hier ist Regenwald, alles voller Moos, alles gruen, alles urig, urwaldisch. Das Wasser vom Thunder Creek ist Schmelzwasser und hat diese tuerkise Farbe. Die Baeume haengen in den Fluss hinein. Wunderschoen.
Je weiter wir in die Berge kamen desto weniger wurden die Wolken.

Hier am Lake Hawea kamen die ersten Sonnenstrahlen heraus. Das Farbspiel ist gigantisch.

Bergseen straheln fuer mich einen gewissen Frieden und eine Ruhe aus. Ein Bild vom Lake Hawea hing ueber meinem Schreibtisch waehrend ich auf die Staatsexamina gelernt habe und es hat mich ruhiger gemacht auf das Bild zu starren, waehrend ich versucht habe den ganzen Stoff in meinen Kopf zu kriegen.

Ja, und am Lake Wanaka angekomen schien dann die Sonne und es war sommerlich warm. Die Berge sind zwar noch schneebedeckt, aber nimmer lang, wenn das so weitergeht mit den Temperaturen. Es waren in Wanaka jetzt im November (bei uns wie Mai) schon Temperaturen ueber 30 Grad. Untypisch.
Ein kleiner Baby-Kormoran sitzt hiert auf dem Steg, total niedlich.

Peace!!! War ein schoener Tag in Wanaka. Haben unsere Vorraete im New World Supermarkt aufgestockt, viel Ginger Beer getrunken (hat keinen Alkohol!), haben uns entspannt und sind schliesslich ins Kino gegangen. Und darauf habe ich mich schon ewig gefreut, war ganz aufgeregt. Und dann kam noch eine Ueberraschung:

Das schnuckeligste Kino, das ich je gesehen habe.Mit Sofas und einem kleinen gelben Auto, in dem man sitzen und sich den Film anschauen konnte.
Und der Film ist einer der besten Harry Potter- Filme. Es wurde fast nichts ausgelassen und die Stimmung aus dem Buch kommt total  gut rueber! Freu mich schon auf Teil 2, der im Juli naechstes Jahr rauskommt :-)
Alles in allem ein herrlicher Tag!

Freitag, 19. November 2010

The Salmon Farm & Cafe

Salmon Farm & Cafe, liegt an der Westkueste Neuseelands, irgendwo zwischen dem Fox Gletscher und Haast am Paringa River. Naechste Tanke, Internet, Supermarkt oder Handy-Empfang: 60 km. Naechster  richtiger Supermarkt: 220 km. Man sollte denken, ein Cafe hat hier keine Chance zu ueberleben, oder? Aber hallo, und wie!! Das Cafe liegt direkt an einem der Haupt-Touri-Routen und da es das einzige Cafe weit und breit ist haelt hier quasi jeder an um etwas zu essen oder zu trinken.
Das Cafe sieht so aus:

Es liegt am Rande des Regenwaldes und steht auf Stelzen, denn der Boden ist ein Sumpf. Und in den Sumpf hineingebaut wurde die Salmon Farm, also Lachsfarm. Die Lachsfarm gibt es seit ueber 25 Jahren, das Cafe seit 13 Jahren. Der Lachs macht mir nichts aus, solange ich ih  nicht essen muss.

Hier sieht man den Eingansbereich:

Dann geht man ueber eine Holzbruecke durch den Regenwald, kommt auf einen Balkon von dem aus man die Lachse anschauen und fuettern kann und von dem aus man ins Cafe kommt.
Hier die Lachsfarm:

Ein bissle was zur Arbeit: ich arbeite 5 Tage/Woche etwa 10 h/Tag und habe dann 2 Tage frei. Ich fange um 8 Uhr morgens an, mache Sandwiches (v.a. mit Lachs), Kaffee (kann mittlerweile alles: Cappuccino, Cafe latte, Flat White und Long Black (beides NZ typisch), Espresso, Moccaccino), spuele viiiel Geschirr, kassiere ab, koche (v.a. Lachs), raeume Tische ab, putze etc..
Es ist schon harte Arbeit, aber es stresst mich nicht, auch wenn teilweise der Baer rockt. Es ist einfach so, dass ich mir denke: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Sagen wir, ich wuerde das Essen anbrennen lassen. Ja und, dann loesche ich es und mache ein Neues. Oder ich wuerde zu viel abkassieren. Na, dann kriegt der Gast halt Geld zurueck. Die Verantwortung und der Druck sind einfach nicht so wie in der Klinik. Das find ich sooo super und entspannend. Und abends ist wirklich Feierabend, wenn geputzt wurde, keine Arbeit , die eigentlich noch erledigt werden muesste (wie z.B. Briefe, Kodieren, QS und all der Mist, sorry, ist aber doch wahr). Und weil ich schon in ganz anderen Stressituationen gearbeitet habe bringt mich hier nichts aus der Ruhe. Auch wenn 3 Busse mit jeweils 25 Menschen gleichzeitig auftauchen. Die wollen ja "nur" was essen oder trinken und brauchen mich nicht dringend. Ist echt toll!!

Ja, und anscheinend mache ich meine Arbeit auch gnaz gut. Meine Chefin hat mich gestern "Champion" genannt und ich bekomme schon jetzt-nach nur einer Woche- eine Gehaltserhoehung! Yeah! Freude!!! :-)
Das einzige, was nicht immer so ganz stimmt ist die Athmosphaere im Team. Wenn Brenda, meine Chefin (Mitte 50) da ist, ist es immer ganz gut, denn sie verbreitet gute Laune, singt staendig und macht Witze. Ist eine total liebe Frau. Dann gibt es noch Annette (aus NZ, Ende 50), die so eine Art Oberschwester Hildegard ist. Sehr streng, z.T. bissig, und nur nett zu einem, wenn man gut arbeitet und keine Fehler macht. Kann aber sehr nett sein, wenn sie will. Ich denke unter der harten Schlae muss irgendwo ein weicher Kern sein. Sie ist sozusagen second in command.

Alice (Links) ist Franzoesin, seit ueber einem Jahr hier im Cafe und mit einem Sohn von Brenda zusammen. Sie ist eigentlich ne  Liebe und Froehliche, aber in Stresssituationen etwas barsch. Danach kommt sie immer und entschuldigt sich, ganz suess. Ich mag sie.
Lisa (rechts), tja. Kurz: ich mag sie nicht. Sie ist Deutsche, arbeitet hier die zweite Saison im Cafe. Sie ist barsch, kalt, arrogant, falsch, undhoeflich und doof. So.
Ja, und dann gibt es noch die arme kleine Anabel. Sie ist 19, Deutsche, erster Job. Und ich finde dafuer macht sie den Job echt ordentlich. Noch ein bissle unkoordiniert und unorganisiert, aber sie macht jetzt keine groben Fehler oder so. Jedenfalls moegen Lisa, Annette und Alice sie nicht  und behandeln sie ziemlich mies, was ich total unfaitr finde. Solche Menschen mag ich nicht besonders. Anabel ist meine Nachbarin und heute sind wir zusammen nach Wanaka gefahren (von woaus ich gerade blogge) um den neuen Harry Potter- Film zu schauen. Bin noch nie so weit (220 km) fuer einen Kinofilm gefahren, hihi! Jedenfalls bleibt Anabel nicht mehr lange, was ich sehr schade finde.

Und jetzt noch was: ich habe eine Haus:

Wohnzimmer mit Ofen (keine Zentralheizung, aber es ist auch nimmer so kalt und ich habe eine Heizdecke im Bett), Kueche, Schlafzimmer, Badezimmer, WC, Garage, Waschkueche (mit Trockner) und:

Einen Garten, angrenzend an den Regenwald. Die Voegelchen zwitschern hier extrem laut, was absolut schoen ist. V.a. die Tuis (einheimische Voegel). Auch Keas habe ich schon gesehen, aber von denen gibt es in Zukunft hier noch mehr zu hoeren und zu sehen.

Ich weiss, das Bild ist ein bissle dunkel, aber abends pfeifen die Tuis immer so schoen. Und wenn Ihr genau hinschaut sitzt ein Vogel auf dem Baumstumpf in der Mitte, das ist ein Tui.
Das Haus ist etwa 3 km vom Cafe entfernt und hat keine wirkliche Adresse, irgenwo am State Highway 6. Man schickt die Post an ein Postfach. Und das Beste: ich bezahle umgerechnet 90 Euro Miete im Monat (!!!), das ist kein Witz!

Ansonsten ist es so, dass es hier an der Westkueste haeufig regnet (deswegen auch der Regenwald :-)) Aber das stoert mich nicht, wenn ich arbeite. Und es haelt sie Sandlies fern. Die gibt es hier zu Tausenden, ach, was red'  ich, Millionen. Ich habe Bisse an den Haenden, Armen, Ruecken, Beinen (die kriechen unten durch die Hose rein) und am Allerwertesten (wie will man sich auf dem WC auch wehren, ey!). Mistviecher!!!
Bei schoenen Wetter ist es hier atemberaubendschoen, aber ich finde, auch an weniger guten Tagen ist es hier spektakulaer:
Werde an meinen freien Tagen die Gegend etwas naeher erforschen. Mit ein bissle Glueck (wie heute) hat man schoenes Wetter und kann einiges machen. Aber jetzt freue ich mich erstmal auf Harry Potter 7- Part 1.
:-)

Freitag, 12. November 2010

I walk a lonely road

"I walk a lonely road,
the only one that I have ever known.
Don´t know where it goes
but it´s home to me
and I walk alone..."

Heute war ein sehr "alleiniger" Tag. ich sage bewusst nicht einsam, denn einsam fühle ich mich (noch) nicht. Hatte mich sehr an Taylor gewöhnt und es war komisch getrennte Wege zu gehen, nachdem man einiges miteinander erlebt hat.
Noch 2 Bilder aus dem Kahurangi National Park (mit noch schneebedeckten Gipfeln) und dem Buller River:



Während der Fahrt und den Stopps in Richtung Westküste habe ich fast niemanden getroffen, es wird definitiv ruhiger hier. Und im Hostel sind auch nicht gerade viele Menschen.
Aber es wird noch schlimmer kommen, wenn ich erstmal mitten im Nirgendwo bin. Ich werde ja aber zum Glück tagsüber mit vielen Menschen in Kontakt kommen. Aber gegen 5 ist Feierabend. und dann, wie gesagt, kein Handy-Empfang, kein Internet, kein TV (hab aber ganz viele Bücher). Der nächste "größere" Ort (300 Einwohner) ist eine Stunde entfernt, der nächste Ort mit Supermarkt etwa 3 h. Und das nächste Kino (Harry Potter 7, Part 1 kommt am 18.11. raus!!!) 3,5 h.
Aber gut, ich wollte ja genau das: Ruhe und Isolation. Das ist die Chance den Kopf frei zu bekommen und sich über die wichtigen Dinge Gedanken zu machen, die gerade anstehen.
Alsole, kann also gut sein, dass ich eine gewisse Zeit nichts posten kann. Dafür gibt es dann um so mehr, sobald ich wieder auf Reisen bin. Bis denn dann :-)

Frühling

Ich habe mir gedacht ich schicke Euch ein bissle Frühling nach Hause. Alles grünt und blüht hier. Und da Ihr ja schon viel grün gesehen habt kommt jetzt mal das, was blüht.
Und eine Orangenblüte:

 Und zwischen alldem dann sowas:

Soll ein Weihnachtsbaum aus Herzen sein. Hm. Weiß nicht, ob ich den wirklich schön finden soll. Wie soll denn da Weihnachtsstimmung aufkommen?